27.01.06
26.01.06
unbehagen
Diese ununterbrochenen achterbahnmässigen Tiefs und Hochs. Eine kleine Ebene zwischendurch wäre wünschenswert, kommt aber nicht.
*
Fluchtpunkte ansteuern.*
Den Weg nicht sehen, ihn aber trotzdem gehen.*
Zuviel sehen. Die Augen schliessen. Die Augen öffnen. Es sieht nicht besser aus.*
Es ist zu kalt. Das Wetter. Alles andere auch.
24.01.06
anders
Man glaubt, daß die Mystik ein Geheimnis sei, durch das wir in eine andere Welt eintreten; sie ist aber nur, oder sogar das Geheimnis in unserer Welt anders zu leben.
Musil
22.01.06
segen
...ein glückseliges Gefühl der Unbesiegbarkeit... *)Genau das ist es. Dieses Gefühl, keiner könne einem etwas anhaben. Das Gefühl, das entsteht, wenn man sich herausnimmt, heraus aus dem Spiel. Ganz in sich ruht. Und es hat etwas mit dem Loslassen zu tun.
*) gefunden bei Connie Palmen
19.01.06
17.01.06
die richtigen dinge tun
Die Sonne scheint und der Himmel ist weit. Die Tage werden spürbar länger. Die beruflichen Projekte sind auf einem Stand, dass man sich wieder den eigenen Vorhaben zuwenden kann. Endlich wieder ein freier Kopf für all die Pläne und Ideen. Sprung in die eigene Kopfwelt, in der das Leben so einmalig ist. Lange genug draussen gewesen und äusserlich normal funktioniert. Jetzt wieder exzentrisch sein, eigen, unangepasst, rebellisch.
15.01.06
nachbar
Da ist vor unserem Haus ein Schweizer Professor, der spielt. Er hat einen alten Besen in der Hand und rutscht mit ihm auf dem vereisten Weg lachend und rufend vor einem Tor umher, das er aufgestellt hat.
Es ist ein ganz phantastischer Vater, der seine zwei kleinen Jungen liebt und mit ihnen eine gute Zeit hat.
Es ist ein ganz phantastischer Vater, der seine zwei kleinen Jungen liebt und mit ihnen eine gute Zeit hat.
10.01.06
licht
Nachdem es einem längere Zeit schlecht ging, immer wieder dieses Staunen, dass auf einmal alles Gute wieder da und das Entsetzen und das Düstere, welches eben noch endgültig erschien, wie weggeblasen ist.
schreiben
Nicht schreiben zu können, weil da zuwenig Leben ist und zuviel Tod oder auch zuviel Leben und zuwenig Tod. Fängt man aber trotzdem an, so beginnt es stockend, kommt irgendwann ins Fliessen, und in diesem Fluss regelt sich alles auf wundersame Weise, und Leben und Tod befinden sich wieder im richtigen Mass.