12.05.06

spukgeschichten

Die Geister haben sich verzogen. Es mag sein, dass sie sich bei zuviel Sonnenschein und Wärme einfach in dunkle Ecken verkriechen, abwarten und Tee trinken. Ich sehe wohl, wie sie da sehr lebendig herumsitzen, höre sie tuscheln und vergnügt kichern, spüre ihre kalte, düstere Anwesenheit. Aber ich muss nicht hinschauen und kann das Tuscheln überhören. Sie sitzen nicht mehr so fest auf mir und nehmen mir den Atem. Kann wieder springen und singen. Sie hatten diesmal über viele Monate die Oberhand. Jetzt heisst es, zu beobachten, wann sie wieder aus den Ecken hervorquellen und dann die bis dahin hoffentlich geschärften Waffen einzusetzen, um sie nicht wieder übermächtig werden zu lassen. Ja, ich weiss, diese Hoffnung ist vermutlich trügerisch. Ein guter Text zum Thema bei Dale.

2 Comments:

Blogger Udge said...

Hurrah! Freut mich sehr, Dich wieder in frohe Stimmung zu hören. Möge es Dir weiter gutgehen.

14 Mai, 2006 20:54  
Blogger alma said...

Danke, Udge.

16 Mai, 2006 17:58  

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